Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Review of the conference

Sonntag, 19.11.2023

Open Success!?

„Open Access“ als Chance und Herausforderung für das Publizieren in den theologischen Disziplinen und in der Religionswissenschaft

Die politische Forderung, Forschungsergebnisse im Wege von Open Access, also ohne Zugangsschranken und kostenfrei, zu publizieren, bedeutet eine massive Veränderung in den Publikationsstrategien aller wissenschaftlichen Disziplinen.

Während die Entwicklung im MINT-Bereich bereits weit fortgeschritten ist, befinden sich einzelne Bereiche der GSK noch am anderen Ende der Skala. Der Übergangswiderstand zwischen den etablierten Publikationsformen und den innovativen Wegen kommt aber weniger von den Autorinnen und Autoren, sondern auch und eher von den Verlagen, die vor allem aus wirtschaftlichen Gründen auf diese Entwicklung reagieren und ihre Geschäftsmodelle anpassen müssen. Dabei kann aufgrund der spezifischen Unterschiede hinsichtlich des Zielpublikums und der je eigenen Publikationstradition auch nur begrenzt auf die Erfahrungen aus anderen Disziplinen zurückgegriffen werden.

Damit und mit den konkreten Perspektiven von Open Access für Theologie und Religionswissenschaft hat sich die Tagung „Open Success!?“ am 14./15. November 2023 in Graz befasst. Teilnehmende von Norwegen bis zum Libanon und von Frankreich bis Polen reisten dafür nach Graz an. Nach der Keynote von Jeroen Sondervan, der einen umfassenden Blick auf die europäische Perspektive inklusive den zu erwartenden Änderungen in etablierten Bewertungssysteme (neue Publikationsformate, Abrücken von „impact points“, Verschiebungen von den mächtigen Verlagsindexen wie SCOPUS oder WoS hin zu offenen Formaten wie OpenAlex etc.) warf, kamen Vertreterinnen und Vertreter der DFG, etablierter Verlage und Fachvertreterinnen von großen Bibliotheken zu Wort.

Im Anwendungsbereich trugen mit Prof.in Martina Bär und Prof. Franz Winter prominente Fachpersonen aus Theologie und Religionswissenschaft ihre Sichtweisen anhand der konkreten Bearbeitung einer Netflix-Serie (MESSIAH, 2021) vor. Eingeladen zu einer Posterpräsentation waren zudem auch zehn ausgewählte Arbeiten jüngerer Kolleginnen und Kollegen, die hier die Gelegenheit erhielten, ihre Schwerpunkte einem etablierten akademischen Publikum zu präsentieren.

In der abschließenden Podiumsdiskussion tauschten sich internationale Fachleute über Status und Perspektiven ihrer jeweiligen Publikationstätigkeit in ihrer Faschdisziplin aus.

Die Veranstaltung wurde im Internet live gestreamt; von den fast 60 Teilnehmenden waren ca. 15 über diesen Weg zugeschaltet.

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.